Arches Nationalpark – Grand Circle Abenteuerreise
Entdecken Sie auf unserer Abenteuerreise durch den Westen der USA die riesigen Steinbögen im Arches Nationalpark.
Der Arches Nationalpark liegt in der Nähe von Moab in Utah und ist durch seine Steinbögen (engl. arches) bekannt. Die genaue Anzahl der Bögen ist nicht bekannt, doch sind es über 2000. Die Fläche des Parks beläuft sich auf 309 Quadratkilometer. Der höchste Punkt liegt beim “Elephant Butte” mit 1696 m und der tiefste ist beim Visitor Center mit 1225 m. 100 Millionen von Jahren dauerte der Prozess der Entstehung der Steinbögen. Wind, Wasser, extreme Temperaturen und tiefgelegene Salzstöcke sind die verantwortlichen Faktoren für die Erosion der Steine und die damit entstandenen Bögen und Felsformationen. Durch die Hebung des Geländes entstanden Risse im Sandstein, welche durch die Erosion grösser wurden. So entstanden lange, wallartige Strukturen und die Felsen bröckelten ab und durchbrachen die Wälle. Teilweise entstanden Löcher, welche durch Wind und Wasser grösser wurden. Das Wasser drang teilweise in den Sandstein ein und sprengte beim Gefrieren weitere Felsen heraus. Sind die Bögen nicht mehr tragfähig, stürzen sie ein. Die Erosion dauert heute noch fort, und so wird schliesslich jeder Bogen dieses Schicksal erleiden.
Auch die menschliche Geschichte im Arches Nationalpark ist schon über 10’000 Jahre alt. Von dieser Zeit stammen die ersten menschlichen Spuren in dieser Gegend. Spuren von Ackerbau finden sich jedoch erst 8000 Jahre später. Es wurden Reste von Feldern entdeckt, auf denen Mais, Bohnen und Kürbisse angebaut wurden. Menschliche Behausungen fehlen aber vollkommen. In der Folge wurde die Gegend von verschiedenen Indianern bewohnt. 1844 kamen die ersten Weissen ins Gebiet. Auch die Mormonen besiedelten das Gebiet. Doch bekannt wurde es erst durch Loren “Bish” Taylor, welcher in seiner damaligen Zeitung in Moab immer wieder von der wunderbaren Gegend nördlich von Moab berichtete. 1923 startete der Goldsucher Alexander Ringhoffer mit der Denver und Rio Grande Railroad ein Projekt, um das Gebiet zu erschliessen.
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Aufgrund der Eisenbahnpläne erklärte US-Präsident Herbert Hoover die Region am 12. April 1929 zum National Monument, um die vielen Naturwunder zu schützen. In den Jahren 1938, 1960 sowie 1969 wurde das Gebiet des National Monument jeweils vergrössert und am 12. November 1971 wurde es von Präsident Richard Nixon zum Nationalpark ernannt. Bill Clinton erweiterte dann im Jahr 1998 das Gebiet noch einmal. Der wohl bekannteste Bogen ist der Delicate Arch mit einer Höhe von 14 m. Jährlich wird der Park von rund 800’000 Besuchern aufgesucht. Durch das gute Wegnetz im Park können fast alle Sehenswürdigkeiten mit dem Auto erreicht werden. Um jede Sehenswürdigkeit existieren kurze Wanderwege. Im Hinterland gibt es aber keine solchen Wege und man braucht dazu eine Erlaubnis und einige Kenntnis in Navigation mit Karte und Kompass.
Beim Arches Nationalpark handelt es sich um einen sehr trockenen, im Sommer extrem heissen und im Winter extrem kalten Lebensraum. Trotzdem gibt es rund 50 Säugetierarten im Park. Das grösste dauerhaft im Park lebende Säugetier ist der Maultierhirsch. Andere häufig gesichtete Tiere sind Nagetiere, aber auch der Puma ist im Park beheimatet. Häufiger als die Säugetiere kann man die Vögel beobachten, rund 270 verschiedene Arten wurden bisher im Park gesichtet. Auch im Park beheimatet sind diverse Amphibien und Reptilien, so z.B. verschiedene Frösche, Eidechsen und Schlangen. Im Park findet man auch einige Sträucher, Bäume, Wildblumen und Kakteen. Ein Besuch des Arches Nationalparks lohnt sich aufgrund seiner vielfältigen Natur, insbesondere der besonderen Steinformationen in jedem Fall.
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