Nationalparks des Westens

Glen Canyon Staudamm, Lake Powell – USA Rundreisen

Besuchen Sie auf dieser USA Rundreise den Glen Canyon Staudamm, der den Colorado River zu einem der grössten Stauseen der USA, dem Lake Powell staut.


Lake PowellGeniessen Sie den faszinierenden Lake Powell inmitten der Wüste, der vom Colorado River gespiesen und vom Glen Canyon Staudamm gestaut wird. Der Damm staut den Colorado River, den grössten und wichtigsten Fluss im Südwesten der USA. Er erstreckt sich über 2’333 km durch Colorado, Utah und Arizona und mündet in den Golf von Mexico. Durch die Stauung des Flusses entstand der zweitgrösste Stausee (nach Stauinhalt) der USA, der Lake Powell. Der Damm wurde vom Bureau of Reclamation geplant, kostete 187 Millionen US-Dollar und wurde zwischen 1956 und 1964 erbaut. Mit einer Konstruktionshöhe von 216 Metern ist er die fünfthöchste Talsperre der USA. Die eigentliche Höhe über dem Flussbett beträgt 178 m. Bei einer Länge von 475 m ist die Mauer mindestens 7,6 m breit. Am tiefsten Konstruktionspunkt beträgt die Breite sogar 91 m und am breitesten ist die Mauer am rechten Widerlager mit 106 m. Das Betonvolumen für die ganze Mauer umfasst 3’750’000 Kubikmeter.

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lake-powell-bootsfahrtDer Glen Canyon Staudamm wurde zwecks Wasserspeicher für die auf unserer USA Rundreise besuchten, wasserarmen Staaten des Südwestens gebaut. Zudem sollte Elektrizität für die ständig wachsende Nachfrage erzeugt werden. Ein weiterer wichtiger Punkt waren die ständigen Überschwemmungen der flussabwärts gelegenen Regionen, welche mit dem Bau der Talsperre verhindert werden konnten. Zwischen 1946 und 1948 eruierten die zuständigen Geologen und Ingenieure den richtigen Standort für die Mauer und 1956 begannen die offiziellen Bauarbeiten des Dammes. Um die Wassermassen während der Bauarbeiten umzuleiten, wurde auf jeder Seite der Schlucht ein Tunnel durch den roten Sandstein gesprengt. Um den Arbeitsweg von der einen Seite der Schlucht auf die andere Seite (200 Meilen) zu verkürzen, baute man in unmittelbarer Nähe die Glen-Canyon-Brücke. Als im Juni 1960 die Betonierarbeiten für die Staumauer begannen, arbeitete man drei Jahre lang Tag und Nacht ununterbrochen bis zum September 1963. Ab 1963 wurden dann die Turbinen und Generatoren eingebaut und man begann, den Fluss zu stauen. Es dauerte etwas mehr als 17 Jahre bis ins Jahr 1980, um den Stausee komplett zu füllen. Ist er voll, beinhaltet er 33,3 Milliarden Kubikmeter Wasser.

lake-powellDurch den Bau der Staumauer hat sich die Wasserqualität des Colorado River´s stark verbessert. Ein Grossteil der Sedimente setzt sich nun im Lake Powell ab, was dazu führt, dass das Wasser flussabwärts des Dammes nun blau-grün und klar anstatt rot und schlammig ist. Durch diese Verbesserung des Wassers war es möglich, verschiedene Barsch-Arten im See anzusiedeln. Unterhalb der Mauer können nun sogar Regenbogen-Forellen leben. Doch nicht nur positive Effekte brachte der Bau des Staudammes mit sich. Im Bereich des Grand Canyon reduzierten sich die Anzahl der Fluten und somit die Grösse der Sandbänke an den Ufern. Der Vegetation wurde es so ermöglicht, auf das Flussbett überzugreifen. Zudem gibt es in den seitlichen Nebenflüssen immer grössere Geröll-Anhäufungen, was dazu führt, dass in diesen Wasserbereichen die heimischen Fischarten langsam aussterben.


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