Nationalparks des Westens

Bryce Canyon National Park – USA Reise per Kleinbus durch Utah

Kommen Sie mit auf diese unvergessliche Tour durch den Bryce Canyon


Bryce CanyonDer Bryce Canyon Nationalpark, den wir auf unserer USA Reise im Kleinbus auf einer Wanderung auskundschaften, liegt im Südwesten Utah’s. Der Bryce Canyon ist trotz seines Namens kein “Canyon” im eigentlichen Sinne, da er nicht aus einem Fluss gebildet wurde. Er gleicht mehr einem natürlichen Amphitheater. Hauptsächlich unterscheidet sich der Bryce Canyon von anderen Canyons durch die einzigartigen geologischen Formen und Strukturen. Die bis zu 60 m hohen Felsnadeln werden Hoodoos genannt und werden durch Wind, Wasser und Eis aus den Sedimenten geformt. Die Sedimentschichten sind unterschiedlich hart, deshalb entstehen diese Formen. Die roten, orangen und weissen Sedimente im Bryce Canyon bieten einen einmaligen Anblick. Mit einer Höhe von 2400 bis 2700 Metern ist der Bryce Canyon Nationalpark wesentlich höher als der nahe gelegene Zion Nationalpark und der Grand Canyon Nationalpark. Deshalb herrscht im Bryce Canyon eine ganz andere Ökologie und ein anderes Klima, was gute Kontraste zu den anderen Nationalparks bietet. Der Park umfasst eine Fläche von 145 Quadratkilometern. Die jährlichen Besucherzahlen sind mit einer Million im Vergleich zum Zion Nationalpark (ca. .2,5 Mio.) und Grand Canyon (ca. 4,5 Mio.) eher niedrig, was aber nicht heisst, dass er nicht genauso atemberaubend ist.

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Bryce Canyon cowboyÜeber die frühe menschliche Besiedlung des Bryce Canyon National Parks ist nur sehr wenig bekannt. Diverse Funde zeigen allerdings, dass seit gut 10’000 Jahren Menschen in diesem Gebiet leben. Um 1850 kamen die ersten Mormonen in das Gebiet, um dieses auf Tauglichkeit für Ackerbau und Viehzucht zu untersuchen. Unter der Leitung von John Wesley Powell, welcher auch in der Geschichte des Grand Canyon eine wichtige Rolle spielt, erreichte die erste wissenschaftliche Expedition das Gebiet im Jahr 1872. Viele Namen übernahmen die Kartographen von den Paiute. Ein Jahr später kam dann eine kleine Gruppe Mormonen und lies sich nieder, um Viehzucht zu betreiben. Später sendeten die Mormonen den schottischen Einwanderer Ebenezer Bryce und seine Frau in das Gebiet, weil sie dachten, seine Fähigkeiten als Zimmermann würden für die Erschliessung des Bereichs nützlich sein. Bryce lebte direkt neben dem Amphitheater und liess sein Vieh dort weiden. Er baute eine Strasse zum Plateau, um Brenn- und Bauholz zu transportieren, und einen Kanal, um sein Getreide zu bewässern und seine Tiere zu tränken. Die anderen Siedler begannen, den ungewöhnlichen Platz “Bryce’s Canyon” zu nennen. Später nannte man ihn nur noch “Bryce Canyon”.

Viele Zeitungsartikel und die Berichte von John Wesley Powell führten dazu, dass immer mehr Leute Interesse am Gebiet hatten. Wegen der fehlenden Infrastruktur hielt sich der Tourismus aber in Grenzen. Im Jahr 1920 wurden erste Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen und das Gebiet wurde von der Union Pacific Railroad erschlossen. bryce-canyon-wanderungDie immer zahlreicheren Touristen fügten den Hoodoos schnell Schäden zu. So wurde das Gebiet 1923 zum National Monument erklärt. 1928 wurde es dann zum Bryce Canyon National Park erklärt.

Auf dieser Erlebnisreise im Bryce Canyon National Parks bietet sich die Möglichkeit, verschiedene einheimische Tiere und Pflanzen zu beobachten. Es leben ca. 60 Säugetierarten und 175 verschiedene Vogelarten im Park, viele davon jedoch nicht während des ganzen Jahres. Es handelt sich um Füchse, Maultierhirsche, Wapitis, Gabelböcke, Streifenhörnchen, Präriehunde und gelegentlich sogar Rotluchse, Pumas und Schwarzbären. Die meisten der Vögel sind Zugvögel und ziehen im Winter nach Süden. Reptilien und Amphibien sind im Park ebenfalls heimisch, beispielsweise die Great-Basin-Prärieklapperschlange, die Gestreifte Peitschennatter, der Gemeine Seitenfleckleguan oder der Tigersalamander. Um den Park zu besichtigen benutzen die meisten den 29 km langen Scenic Drive, welcher zu 13 Aussichtspunkten führt. Zudem bietet der Park diverse Wanderwege. Da die Luft im Bryce Canyon Nationalpark so klar ist und die Nächte aufgrund fehlender Infrastrukturen so dunkel, kann man mit blossem Auge ca. 7500 Sterne am Himmel beobachten. In bewohnten, lichtverschmutzten Gebieten sind ca. 2000 Sterne üblich. Zudem kann man an schönen Tagen bis ca. 320 km nach Arizona und New Mexico sehen.


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